Culture of a poor country |
Geschrieben von: Lutzi
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Freitag, 26. März 2010 um 14:16 |
Culture of a poor country... … so der Ausspruch meines Busnachbarn, als es uns schon stundenlang nachts auf der schlaglochuebersaeten Piste durchschuettelte, dabei lachte und diese Umstaende so gelassen hinnahm. Dies gehoert wohl ebenso zu dieser Kultur wie auch die dichte Besiedlung oder der unablaessige Dreck und Muell. Eine angenehme Abwechslung und Ruhe finden wir auf der weltgroessten Flussinsel Majuli, wo wir einige gemuetliche Tage in einem Bambusbungalow verbringen, das farbenfrohe Holifest und Paraden miterleben oder auch die komplizierte Webkunst des ansaessigen Mishing-Tribes sehen koennen. |
Aktualisiert ( Sonntag, 28. März 2010 um 09:36 )
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Indiens abgelegener Nordosten |
Geschrieben von: Lutzi
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Freitag, 26. Februar 2010 um 10:14 |
Indiens abgelegener Nordosten Unser Ziel ist der Nordosten von Indien, und zwar die Provinz Arunachal Pradesh, das an Myanmar, Tibet und Bhutan grenzt und deren 26 verschiedene Stämme ebenso tibeto-burmesischen Ursprungs sind. Somit eine sehr interessante, spannende Ecke und für mich ein kultureller Schulterschluss dieser aus der Mongolei stammenden Völker. Bevor wir dort allerdings anfangen, machen wir nach Myanmar einen Zwischenstopp in Kalkutta. Diese 15 Millionenstadt zeigt mir in der abendlichen Rush-Hour die Verrücktheit Indiens in all seiner Deutlichkeit auf und im Taxi sitzend drücke ich ständig auf ein imaginäres Bremspedal. Kalkutta ist ein erster Vorgeschmack auf die krassen Gegensätze, die sich mir in Indien bieten werden. Die vielen Obdachlosen, die am Gehsteig schlafen und leben, Müll sortieren, betteln inmitten der modernen Großstadt – eine unbeschreibliche soziale Kluft. |
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Geschrieben von: Lutzi
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Donnerstag, 28. Januar 2010 um 07:53 |
Von Bhamo, einer recht heimeligen Kleinstadt am Irrywadyfluss, ging es mit der großen, aber doch recht primitiven Fähre gen Mandalay. Geschlafen wurde auf offenem Deck mit Lokals, gekocht wurde auf offenem Feuer neben der Ladung. Mittlerweile jedoch hat der Fluss so wenig Wasser, dass das Boot nachts nicht mehr fährt, weil es zu gefährlich ist, auf einer Sandbank aufzulaufen. Nun, trotz allem stochern saßen wir fest. Gerade rechtzeitig um die Sonnenfinsternis herrlich miterleben zu können. Nach vier Tagen Bootstrip entlang des beschaulichen Flusslebens, nahmen wir den Bus gen Bago und weiter zum Goldenen Rock, einer der drei heiligen Schreine in Myanmar. Weil er nachts besonders schön im Licht erstrahlt übernachteten wir dort oben. Dies war garantiert die sicherste Nacht, umringt von vier Polizisten, die nicht gerade über unser Campingvorhaben erfreut waren. Ab hier trennten sich erst mal die Wege. Ich wollte unbedingt an den Beach, Gerhard noch mehr Rad fahren. Die Strände jedenfalls am Golf von Bengalen kann ich empfehlen, wer Ruhe und Ursprünglichkeit sucht. Ochsenkarren fahren am herrlich weißen Strand und das klare Wasser ist Heimat für unzählige Fische, Krabben... und Seafood. So nistete ich mich in ein Bambusbungalow am Beach ein. Yangon, die frühere Hauptstadt, hat nicht so viel Charme wie Mandalay, weist mit der Swedagon-Pagode eine wunderschöne Sehenswürdigkeit auf. Hier treffen sich allabendlich viele Gläubige zum Gebet, zur Meditation oder einfach nur zum Gespräch. Aber dieses quirlige Völkergemisch aus Burmesen, Chinesen und Inder in den schmalen Gassen rund um das Zentrum, wo man das Gefühl hat, jeder Straßenzug ist ein anderer Markt fasziniert mich und ist so die ideale Einstimmung auf unsere Weiterreise in Indien. Ganz ungewohnt ist für mich immer noch das allgegenwärtige Wummern und Röhren der Dieselgeneratoren, denn eine durchgehende Stromversorgung gibt es nicht. Mit diesem und vielen anderen Unstimmigkeiten haben die Burmesen wohl zu leben gelernt und trotzdem ihren Lebensmut nicht verloren. Im Gegenteil – diese zuvorkommende, respektierende, ehrliche Lebensart hat mir an Myanmar am besten gefallen. Außerdem werden mir wohl die überladenen Busse, die Longyi (Wickelrock) tragenden Männer, die Thanaka-geschminkten Frauen (ihre Art Sonnenschutz), die vielen Trishaw-Fahrer, die leckeren Teehäuser samt ihrer Samosas, Ochsenkarren und Bambushütten, die Moenche und Nonnen, die mit ihren Almosenschuesseln das Strassenbild praegen und die vielen kleinen Gesten in guter Erinnerung bleiben. |
Aktualisiert ( Samstag, 30. Januar 2010 um 15:56 )
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Myanmar - das Land der tausend Pagoden |
Geschrieben von: Lutzi
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Dienstag, 12. Januar 2010 um 15:58 |
Myanmar – das Land der tausend Pagoden Nach mittlerweile vier Wochen in Myanmar bin ich tief beeindruckt und bewegt von der Freundlichkeit und Offenheit der Burmesen. Insbesondere wenn man bedenkt mit welchen Repressalien hier die Bevölkerung zu kämpfen hat und nicht nur freie Meinungsäußerung absolut gefährlich werden kann. Und so erlebe ich tagtäglich ein Inneres Auf und Ab, lass mich gerne anstecken von ihrem ehrlichen unverstellten Lachen, ihrer Gelassenheit und Ruhe, ihrem enormen Bemühen es einem recht zu machen. Auf der anderen Seite sehe ich die große Armut im Land und höre schauderhafte Einzelschicksale. Oft habe ich das Gefühl, mich in einem großen Freiluftmuseum zu befinden. Hier ist es an der Tagesordnung, dass man mit einem Ochsenkarren zum Markt fährt und eine Pferdekutsche als Taxi nimmt; man sich am Dorfbrunnen zum Waschen trifft oder sich in unglaublich voll beladene Tuck-Tucks, Busse oder Trucks zwängt. Ich habe nur selten derart überladene Gefährte gesehen. |
Aktualisiert ( Donnerstag, 28. Januar 2010 um 07:53 )
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Bambushütten der Wa und Dai-Tempel |
Geschrieben von: Lutzi
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Donnerstag, 17. Dezember 2009 um 01:20 |
Bambushütten der Wa und Dai-Tempel Kaum haben wir in das Dorf gelaufen, als uns schon eine alte Dai-Lady, mit ihrem typischen Turban auf dem Kopf zuwinkte und uns andeutete mitzukommen. Ihre Gesten zu essen und zu beten waren unmissverständlich und vielversprechend. Interessant genug um ihr zu folgen und tatsächlich landeten wir in einem Haus, wo gerade eine Haussegnung mit den einheimischen jungen Mönchen stattfand. Viele Dorfbewohner kamen vorbei, spendeten für die Mönche Reis und Geld und man saß zusammen zum gemeinsamen Gebet, Frauen Betelnuss kauend, Männer Bambuspfeife rauchend und Karten spielend. |
Aktualisiert ( Donnerstag, 17. Dezember 2009 um 11:58 )
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Inmitten von Reisterrassen |
Geschrieben von: Lutzi
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Samstag, 05. Dezember 2009 um 00:48 |
Inmitten von Reisterrassen und ethnischen Minderheiten Der Morgennebel hebt sich langsam und lässt die Reisterrassen fast mystisch erscheinen. Insbesondere am Abend verzaubert die Sonne diese Landschaft und wir genießen dieses Naturschauspiel. Ein wassergefülltes Becken nach dem anderen reiht sich an den oft sehr steilen Hängen aneinander und bedeckt ganze Landstriche. Die Minderheit der Hani hat in dieser sehr fruchtbaren Gegend seit einigen Jahrhunderten den Terrassenanbau gepflegt und wir sind immer wieder beeindruckt von dieser erbrachten Leistung. |
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