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An der Grenze zu Jammu/Kaschmir – die Freude war groß, die Enttäuschung war größer!!
Geschrieben von: Lutzi   
Samstag, 13. August 2005 um 00:00

Von Murree geht es flott bergab – gute 1 ½ Stunden lang, bis wir endlich an die Grenze zu Kaschmir kommen. Den ersten Grenzposten können wir ohne Probleme passieren.
Super! Aber kurz danach steheen sehr strenge Polizeibeamten am Wegesrand und ohne NOC - einem speziellen Permit gibt es kein Durchkommen. Dies, obwohl wir eine handgeschriebene Sondergenehmigung des Polizeihauptmanns von Muree haben und uns zudem viele Einheimischen versichert hatten, dass wir diese Bestätigung nicht bräuchten!

So bleibt uns nichts anderes übrig, als den Rückweg anzutreten. Die vielen Höhenmeter wollen wir uns bei dieser Hitze wirklich nicht antun, weshalb wir uns ein Taxi gönnen. Leider ist dieser Karren so fertig, dieselverseucht, stinkend, dass wir total benebelt einige Stunden später wieder in Murree eintreffen! Na fein.

Wenig Elan zum Weiterradeln macht uns die Entscheidung leicht, gleich mit dem nächsten Minibus nach Abbottabad zu eiern! Ein unglaublich überfüllter Suzuki schleppt sich die nächsten 70 km über Berg und Tal. Ziemlich gnadenlos handeln wir einen guten Preis für uns und unser Gepäck samt Räder heraus, und dürfen sogar seine Beifahrer sein, was natürlich viel bequemer ist als hinten mit zwölf anderen Leuten zusammenzurutschen. Obwohl der Busfahrer ein etwas finsterer Zeitgenosse ist, begleitet er uns aufgrund der hereinbrechenden Nacht zu einem Hotel und geht erst als wir wirklich super versorgt waren! Einfach der Wahnsinn.

HUPPEENN wecken uns schon wieder und leicht genervt begeben wir uns ums Eck zum Minibusstand. Nur diesem Verkehr, Gestank und Lärm entfliehen!! So geht es noch mal eine Stunde mit dem Bus nach Manshera!

Hier stärken wir uns an einem der zahllosen Chai-Stände, packen unsere sieben Sachen und legen endlich los!!
Aktualisiert ( Montag, 19. Mai 2008 um 08:09 )