Culture of a poor country |
Geschrieben von: Lutzi |
Freitag, 26. März 2010 um 14:16 |
Culture of a poor country... … so der Ausspruch meines Busnachbarn, als es uns schon stundenlang nachts auf der schlaglochuebersaeten Piste durchschuettelte, dabei lachte und diese Umstaende so gelassen hinnahm. Dies gehoert wohl ebenso zu dieser Kultur wie auch die dichte Besiedlung oder der unablaessige Dreck und Muell.Eine angenehme Abwechslung und Ruhe finden wir auf der weltgroessten Flussinsel Majuli, wo wir einige gemuetliche Tage in einem Bambusbungalow verbringen, das farbenfrohe Holifest und Paraden miterleben oder auch die komplizierte Webkunst des ansaessigen Mishing-Tribes sehen koennen. ittlerweile sind wir schon in der Provinz Assam, das nach Arunachal einfach nur mehr flach und heiss ist, wo sich Teeplantagen mit Reisfeldern abwechseln, was aber auch Heimat von vielen wilden und geschuetzten Tieren ist. Im Kaziranga Nationalpark gehen wir sodann auf Jeep- und Elefantensafari und kommen den Nashoerner, wilden Elefanten und anderem Getier recht nahe. Weiter geht es nach Sikkim, wo noch bis 1975 ein Koenig regierte.. Hier leisten wir uns einen siebentaegigen Luxustrek hinauf zum fast 5000m hohen Goechala-Pass, von wo aus wir einen herrlichen Blick auf den nahen 8585m hohen Kangchenjunga hatten – dem dritthoechsten Berg der Welt. Mittlerweile ist der Freuhling eingezogen und einige herrlich alte und grosse Rhododendronbaeume stehen schon in voller Bluete. Lieber Gerhard – herzlichen Dank fuer deine unkomplizierte und treue Kameradschaft in den letzten sieben Monaten, in welchen wir so manches tolles und eindrucksvolles Erlebnis miteinander teilen durften. Die ersten Tage in Nepal waren erst mal heiss! Sehr heiss im Terai. Zwischenstopp legte ich in Janakpur ein, wo ein grosses Hindipilgerfest stattfand und sogar der Praesident und der ehemalige Koenig zu Besuch kamen. Ab hier radelte ich auf einer Abkuerzung nach Kathmandu. Allerdings sind etliche Kilometer dieses Highway 6 erst noch sehr ruppige Piste und derart steil am Sun Kosi angelegt, dass ich viele Teile einfach schieben muss. Mich wundert grad selbst, dass ich dies bei ueber 40 Grad ohne Schatten so meistern kann. Bevor ich nach Kathmandu einrolle stoppe ich in der wunderschoenen alten Koenigsstadt Bhaktapur. Nun in Kathmandu organisiere ich mich fuer rund 5 Wochen Trekking und Bergsteigen im SoloKhumbu-Gebiet.
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Aktualisiert ( Sonntag, 28. März 2010 um 09:36 ) |